Diabetes und Gefäßsprechstunde
ÄrztInnen: FÄ Dr. Yvonne Nowosielski PhD
Terminvereinbarung: Telefonisch Montag bis Donnerstag von 13:00 - 15:00 Uhr, nach Zuweisung durch Augenfacharzt +43 512 504 23741
Ambulanzzeiten: Mittwoch 8.00 -15.00 Uhr
Aufgabengebiet: Betreuung von Patienten mit Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit) die an einer Diabetes bedingten Komplikation leiden (Bsp.:Netzhautblutungen, Schwellungen, Gefäßneubildungen) sowie allen Formen von Gefäßverschlüssen der Netzhaut
Diagnostik: Standarduntersuchung am Mikroskop mit Erhebung des Sehvermögens, OCT, Fluorescenzangiographie,
Behandlungsmöglichkeiten: Die Behandlung Diabetes bedingter Komplikationen sowie von Gefäßverschlüssen der Netzhaut beruht noch immer vorwiegend auf der Laserbehandlung und Vitrektomie. Daneben gibt es eine große Zahl von neuen Medikamenten, die in unterschiedlichen Kombinationen mit Laserbehandlung und Vitrektomie individuell an den jeweiligen Erkrankungsgrad angepaßt werden müssen.
Wann zum Augenarzt:
Typ-2-Diabetiker: Augenuntersuchung beim Augenfacharzt sofort bei der Diagnosestellung, anschließend einmal jährlich
Typ-1-Diabetiker: Spätestens ab dem fünften Erkrankungsjahr oder ab dem elften Lebensjahr einmal jährlich zum Augenarzt; bei schlecht eingestelltem Blutzucker ist eine Untersuchung schon vor dem fünften Erkrankungsjahr notwendig
Schwangere Diabetikerinnen: Augenuntersuchung wenn möglich bereits vor der Schwangerschaft, ansonsten alle drei Monate; bei bestehender Retinopathie jeden Monat
Diabetes ist auch ein Risikofaktor für den Grauen Star. Daher wird der Arzt die Augenlinse untersuchen.
Die diabetische Retinopathie kann unter Umständen auch die Entwicklung eines Glaukoms begünstigen. Um diese Erkrankung zu erkennen, wird der Augeninnendruck gemessen.
Für alle Diabetiker gilt: Wurde eine Retinopathie diagnostiziert, sind häufigere Untersuchungen nötig. Die notwendigen zeitlichen Abstände bestimmt der Augenarzt in Absprache mit dem Patienten.